Lerne der Reiter, Model und Influencer kennen
Matt Harnacke
Lies unser Interview mit Matt Harnacke. Erfahre alles über seine Pferde, seine Modelkarriere, der Umzug von Australien nach Europa – und noch viel mehr!
Amanda
Sun 10 Oct - 21
Lerne der Reiter, Model und Influencer kennen
Matt Harnacke
Lies unser Interview mit Matt Harnacke. Erfahre alles über seine Pferde, seine Modelkarriere, der Umzug von Australien nach Europa – und noch viel mehr!
Amanda
Sun 10 Oct - 21
Wer ist Matt Harnacke?
Matt Harnackes Karriere begann auf dem Laufsteg für die internationale Modemarke Emporio Armani im Alter von 17 Jahren. Heute ist Matt nicht nur erfolgreiches Model, sondern auch einer der bekanntesten Reitinfluencer der Welt und professioneller Reiter. Mit hunderttausend Followern auf Social Media und YouTube, ist Matt ein großes Vorbild für Reiter und Reiterinnen auf der ganzen Welt geworden.
Aber wie hat Matts Modelkarriere eigentlich wirklich begonnen? Warum ist er aus Australien weggezogen? Was muss man beachten, wenn man ein bekannter Reitsportinfluencer ist? Und wie geht er damit um, wenn er im Netz missverstanden wird und Hate abbekommt? Wir hatten neulich ein kleines Gespräch mit Matt und die Gelegenheit, ihm all diese Fragen zu stellen. Lies weiter, um mehr über Matt Harnacke zu erfahren!
Über Matt Harnacke
Alter: 27
Lebt in: den Niederlanden 🇳🇱
Beruf: Reiter, Model und führender Reitsport-Influencer
Instagram: @matt_harnacke
Matt und seine Reitkarriere
Du hast sehr früh mit dem Reiten begonnen. Wie bist du zum allerersten Mal mit Pferden in Kontakt gekommen?
– Ich habe Tiere schon immer geliebt. Meine Eltern hatten Freunde, die einen Reitstall hatten, und mein Bruder und ich sind als Kinder oft dort gewesen. Dort hatte ich auch meine erste Reitstunde. Damals war ich 8 Jahre alt und zu der Zeit habe ich gemerkt, dass ich wirklich eine große Leidenschaft für Pferde hatte – obwohl ich damals auch noch viel Angst hatte, da ich als Kind ziemlich ängstlich war. Aber mich hat das Ganze einfach so interessiert und mir Spaß gemacht, dass ich meine Eltern immer wieder nach Reitstunden gefragt habe und kurz darauf hatten mein Bruder und ich jede Woche Reitstunden. Wir haben dann ungefähr zwei Jahre lang Reitstunden genommen, bis mein Bruder gemerkt hat, dass das doch nicht sein Ding ist und aufgehört hat. Er hat sich dann also in eine andere Richtung entwickelt, aber mein Interesse ist immer größer geworden.
Heute bist du Dressurreiter und hast in deiner Karriere bereits an vielen Turnieren teilgenommen. Warum hat genau die Dressur dein Interesse geweckt?
– Mir hat Springreiten schon immer gefallen, aber meine Pferde waren nie wirklich gut darin. Sie hatten nie ein natürliches Talent fürs Springen, also ist es einfach so gekommen, dass ich mehr Dressur geritten bin. Mich interessiert Springreiten auf jeden Fall, aber mein Herz hängt mehr am Dressurreiten.
In deinen Videos sieht man, dass du eine echte Beziehung zu deinen Pferden hast. Wie baust du diese Beziehung zu ihnen auf? Was sollte man bedenken, deiner Meinung nach?
– Zuerst einmal denke ich, dass es daran liegt, dass ich nicht viele Pferde habe. Es ist viel einfacher, eine engere Beziehung zu seinen Pferden zu haben, wenn man wenige hat. Und es gibt niemanden, der mich zu etwas drängt, was ich nicht tun will. Ich muss nicht für irgendwelche Klienten oder Klientinnen gut sein und ich muss nicht die Verantwortung für andere und deren Ziele tragen. Mein Reiten richtet sich nach dem, worauf ich Lust habe und ich habe meine eigene Struktur und einen Plan drumherum aufgebaut. Ich nehme mir immer viel Zeit, um auch spaßige und abwechslungsreiche Sachen einzubauen. Natürlich trainiere ich viel am Reitplatz und in der Halle, doch für mich ist Abwechslung sehr wichtig, zum Beispiel durch Ausritte. Das hilft mir auch sehr viel dabei, ein Pferd wirklich kennenzulernen. Meine Pferde sind ein Teil meiner Familie. Und es war immer etwas ganz Besonderes für mich, dass ich selbst die Kontrolle darüber behalten und alles selbst bestimmen konnte.
Wie viele Pferde besitzt du derzeit?
– Im Moment habe ich vier eigene Pferde:
Sureno: PRE Hengst
Chase: Warmblut Wallach
Emporio: PRE Hengst
Bear: American Miniature Horse
– Vielleicht sollte ich das nicht herumposaunen, aber ich überlege, ob ich mir nicht noch ein Pferd holen sollte. In letzter Zeit habe ich so viele schöne Friesen gesehen, die mir angeboten wurden. Es wäre echt toll einen Eigenen zu haben. Ich war schon immer daran interessiert, sie zu züchten, da es kaum Friesen in Australien gibt. Sie haben mich also wirklich fasziniert, als ich in die Niederlande gezogen bin. Aber ich habe auch ein wunderschönes Niederländisches Warmblut gesehen und ich liebe natürlich PREs haha - also weiß ich es noch nicht genau. Ich will nichts erzwingen, aber wenn ein richtig tolles Pferd seinen Weg zu mir findet, dann werde ich es auf jeden Fall in Betracht ziehen.
Karriere als professionelles Model
Neben deiner Reitkarriere, arbeitest du auch als Model. Stimmt es, dass du von Modelscouts bei einem Reitturnier entdeckt wurdest? Kannst du uns ein bisschen mehr von dem Tag erzählen?
– Ja, das stimmt! Das war wirklich der unwahrscheinlichste Ort, an dem das hätte passieren können, haha. Als ich 17 war habe ich an einer Reitschule Unterricht gegeben. An einem meiner freien Tage bin auf ein Turnier gegangen, um ein paar Freunden zuzuschauen. Ich habe mir also den Ritt eines Freundes angeschaut und danach sind wir zu einem Imbiss gegangen, um etwas zu essen, und plötzlich kam diese Frau auf uns zu. Ich dachte zuerst sie wollte etwas von einem meiner Freunde und war total überrascht, als sie mich angeschaut hat und gesagt hat „Ich bin eigentlich wegen dir hier.“ Und dann hat sie sich und die Modelagentur, für die sie arbeitet, vorgestellt und hat mich nach einem Treffen gefragt, um eines ihrer Models zu werden. Und so hat das Ganze eigentlich angefangen.
Wie hat sich das angefühlt, diese Frage gestellt zu bekommen? War es für dich selbstverständlich, Ja zu sagen?
– Tatsächlich wurde ich als ich 16 war schon von einer anderen Modelagentur gefragt und hatte damals abgelehnt. Ich hatte starke Komplexe wegen meines Aussehens und wollte deswegen nie im Vordergrund stehen. Ich war immer ein extrem dünnes Kind und fand es schwer damit umzugehen, „nicht normal“ auszusehen. Es war also keine selbstverständliche Sache, ihr Angebot anzunehmen. Aber nachdem ich die Sache mit meinen Eltern besprochen hatte, habe ich dem Modeln doch eine Chance gegeben.
„Wenn ein Gruppenfoto geschossen wurde, dann bin ich immer weggegangen – diese Person war ich. Fotos konnte ich überhaupt nicht leiden.“
– Matt Harnacke
Und was ist dann passiert? Wie lange dauerte es vom Unterschreiben des Vertrags bis zum Beginn all dieser spannenden Shows und Shootings?
– Meinen ersten Job hatte ich eine Woche später. Das war für ein Magazin namens Dolly, eine Art Teen Vogue in Australien – und ich hatte totale Panik, aber ich habe es geschafft. Und ich habe bemerkt, dass zwar es am Anfang richtig gruselig war, es aber leichter und leichter wurde. Keiner kann dir beibringen, dich vor der Kamera wohlzufühlen, das braucht seine Zeit. Sobald man eine bestimmte Anzahl an Shootings hinter sich hat, wird es besser. Zuerst hatte ich viele Jobs in Australien und nach 6 Monaten bin ich nach Europa gereist für mehrere Shows. Als ich wieder zurück war, war ich einige ziemlich große Shows in London, Paris und Mailand gelaufen, für Marken wie Dolce Gabbana, Emporio Armani und Giorgio Armani. Und als ich dann das alles in meinem Lebenslauf hatte, ging alles andere ziemlich schnell! Ich konnte dann große Kampagnen buchen, mehr Shows laufen und mehr international arbeiten. In den USA, UK, Asien... Ich habe überall auf der Welt gearbeitet und habe aus meinem Koffer gelebt.
Was hast du vom Modeln gelernt?
– Ich habe gelernt, dass es Platz für jeden und jede einen Platz gibt. Ich glaube, dass viele Menschen das Modeln als etwas ansehen, das sich negativ auf das Selbstvertrauen auswirkt und einen irgendwie runterzieht. Für mich war es jedoch genau andersherum. Ich konnte dadurch eine neue Art lernen, mich und mein Aussehen zu akzeptieren. Im Modelbusiness, also bei Shootings und Kampagnen, wird sehr oft das „schlechteste“ Bild von dir ausgesucht. Weil eben auf die Kleidung, die Beleuchtung und all diese Sachen geschaut wird, an die man meist nicht denkt. Als ich das realisiert habe... Naja, sagen wirs mal so: Mir wurde vieles total egal. Ich habe akzeptiert, dass ich all diese Jobs machen werde, dass man Bilder von mir aus den schlimmsten Winkeln machen werden und die schlechtesten Bilder von mir werden dann auf Plakaten, auf Bussen sein und das ist in Ordnung so. Ich bin einfach hier, um meinen Job zu machen und wie ich aussehe ist eh sehr subjektiv und nicht wichtig.
Leben als Social Media-Berühmtheit
Heute hast du rund 700 000 Follower auf Instagram und fast 400 000 Abonnenten auf Youtube. Warum, glaubst du, ist dein Social Media so groß geworden?
– Ich glaube, dass meine Geschichte ein bisschen einzigartig ist und ich glaube auch, dass ich sie auf eine interessante Weise erzählen konnte. Ich habe das Glück, dass ich in meinem Leben die Möglichkeit hatte, alle Bereiche des Reitsports, des Modelns und all diese Dinge kennenlernen zu dürfen. Ich denke auch, dass es wichtig ist, den Content als Unterhaltung zu sehen. Ich schaue mir die Videos, die ich mache, immer an, bevor ich sie veröffentliche. Und manchmal, wenn ich sie mir ansehe, stelle ich fest, dass sie langweilig sind und mich nicht unterhalten – und dann veröffentliche ich sie nicht.
Was ist das Beste an deinem Job?
– Ich habe durch den Job einfach ein tolles Leben. Zuerst einmal bin ich mein eigener Chef und das finde richtig gut. Aber nicht nur das, sondern auch die ganzen Erfahrungen die ich machen kann und die Möglichkeiten, die ich habe. Die Leute die ich kennenlernen kann, das Networking – und manchmal bin ich an total abgefahrenen Orten.
„Jeder Tag ist anders und spannend, das finde ich super.“
– Matt Harnacke
Eine so große Social Media-Präsenz zu haben ist teilweise sicher nicht so einfach. Fühlst du dich manchmal missverstanden? Haben Leute Vorurteile dir gegenüber?
– Ich glaube, dass viele Leute mich arrogant finden, bevor sie mich kennenlernen. Ich glaube das hängt damit zusammen, dass das einfach oft typisch für diesen Beruf ist. Aber so bin ich überhaupt nicht. Meist schaue ich gar nicht in den Spiegel, wenn ich aus dem Haus geh, sondern setze mir einfach nur eine Mütze auf und gehe. Ich glaube das Modeln hat diesen Effekt auf einen: Nach 10 Stunden Shooting ist man selbst einfach die letzte Person, die man noch sehen möchte. Ich würde nicht sagen, dass ich überheblich bin. Ich hoffe. Und ich habe auch von Anderen gehört, dass ich nicht so bin. In erster Linie habe ich großen Respekt vor allen Menschen, das haben mir meine Eltern schon seitdem ich klein war beigebracht. Ich glaube, dass ich deswegen online nicht so viel Hate abbekomme. Und ich versuche auch vorauszudenken, was Leute vielleicht kritisieren könnten und versuche daraus eine Lernmöglichkeit zu gestalten.
– Zum Beispiel hatte ich bei einem Youtube Video mal einen Ausritt gefilmt und bin mein Pferd mit Kandare geritten. Ich wusste, dass Leute das kommentieren würden. Also habe ich das Video damit angefangen, die Entscheidung mit Kandare zu reiten zu erklären. Und die Kommentare fielen daraufhin ruhig aus. Manchmal kann man so einen möglichen Hate-Moment lehrreich gestalten. Und wir alle können dann daraus etwas lernen.
Neben deinem Instagram und Youtube hast du auch ein Online-Netzwerk für Reiterinnen und Reiter namens "HorseworldTV" mit Jesse Drent gegründet. Kannst du uns etwas mehr über diese Plattform erzählen?
– Ich hatte festgestellt, dass es in der Reitsportwelt einen Mangel an und eine Trennung zwischen den Medien, der Unterhaltung und dem eigentlichen Pferdesport gibt. Wenn man Reiten im Fernsehen gesehen hat, war das alles sehr altmodisch und outdated. Ich fand das überhaupt nicht interessant oder unterhaltend. Jesse und ich hatten auch das Gefühl, dass es eine große Diskrepanz zwischen normalen und Profireitern und -reiterinnen gab. Die Idee hinter HorseworldTV war also normale Reiter und Reiterinnen mit Profis zu connecten und zwar auf eine unterhaltende Art und mittels verschiedener Medien. Und genau das machen wir seit letztem November, schätze ich.
Zwischen dir und Jesse scheint die Chemie so unglaublich gut zu stimmen. Wenn ihr zusammen lebt, arbeitet und reist, wie würdest du sagen, dass ihr euch gegenseitig ergänzt?
– Ich und Jesse ergänzen uns sehr gut. Ich denke, dass wir erstens sehr unterschiedliche Ansichten über die Welt haben, was gut ist, denn wenn wir uns zu sehr ähneln würden, würde es nicht funktionieren. Wir lachen beide auch sehr gerne sehr viel. Wir nehmen immer alles auf die leichte Schulter und nehmen uns gegenseitig nicht zu ernst. Und uns ist es einfach wichtig, dass wir eine gute Zeit haben. Keiner von uns beiden macht sich zu viele Sorgen darüber, was andere Leute denken. Natürlich ist uns Respekt wichtig, aber wir wollen einfach Spaß haben und alles genießen. Wir sind so glücklich, dass wir diese Möglichkeit haben und wir leben das Leben einfach in vollen Zügen.
Der große Umzug von Australien in die Niederlande
Du bist jetzt seit ein paar Jahren in den Niederlanden. Wieso bist du genau dorthin gezogen?
– Das ist eine gute Frage. Zuerst wusste ich nicht, wohin ich genau ziehen wollte. Aber ich wusste, dass das Land eine wichtige Pferdenation sein sollte und ich wollte nicht auf eine andere Insel ziehen. Ich wollte einfach nicht wieder das Gefühl haben, dass ich nicht mit meinem Auto über die Grenzen fahren kann, wenn ich will. Und das ließ mir nicht viele Möglichkeiten. Ich kannte einige Leute hier in den Niederlanden, es gibt hier viele Reiterinnen und Reiter, jeder spricht Englisch, es ist super zentral in Europa und nur 45 Minuten mit dem Flugzeug vom Vereinigten Königreich entfernt. Ich habe viele Dinge gefunden, die mich hierher gebracht haben. Es ist ein wunderschönes Land.
In ein ganz neues Land zu ziehen ist richtig mutig! Es ist auch sehr mutig, in ein ganz neues Business einzusteigen und mit dem Modeln anzufangen. Du scheinst viele Dinge zu tun, bei denen man mutig sein muss. Warst du schon immer jemand, der Ja zu allen Abenteuern und Erfahrungen sagt?
– Ich habe das Gefühl, dass ein großer Teil davon einfach Naivität ist. Das ist oft ein Segen, weil mir meist nicht wirklich das ganze Ausmaß dessen bewusst ist, worauf ich mich einlasse. Ich denke nicht ständig über alles Schlimme nach, was passieren könnte sondern denke mir einfach: „Das klingt aufregend, lass das machen!“. Ein bisschen wie die Mentalität eines Fünfjährigen, oder? Und das finde ich gut! Denn wenn man zu viel an die Schwierigkeiten denkt, hält das einen von vielen Dingen ab. Ich habe festgestellt, dass es sich meistens gelohnt hat, wenn ich einfach Ja zu Gelegenheiten gesagt habe.
„Ich habe festgestellt, dass es sich meistens gelohnt hat, wenn ich einfach Ja zu Gelegenheiten gesagt habe.“
– Matt Harnacke
Maya Delorez x Matt Harnacke
Was war es, dass dein Interesse an Maya Delorez geweckt hat?
– Zuerst einmal kannte ich euren Brand Ambassador Carl Hedin schon seit einer Weile. Als er dann mit euch seine Kollektion herausgebracht hat, wollte ich ihn supporten. Also habe ich mir die Produkte geholt, habe sie anprobiert und dachte mir „Wow! Ich finde sie richtig gut!" Normalerweise probiere ich Produkte etwa zwei Wochen lang aus, bevor ich etwas empfehle. Und in dieser Zeit griff ich immer wieder nach den Produkten von Maya Delorez, wenn ich meinen Kleiderschrank öffnete. Es waren Kleidungsstücke, die ich wirklich tragen wollte, und etwas, das ich unbedingt mit anderen teilen wollte – und wenn ich das tat, bekam ich auch tolles Feedback von meinen Followern.
Hast du irgendwelche Kleidungsstücke, die du am liebsten magst?
– Ich trage am meisten die schwarze Reithose mit den grünen Linien an den Taschen, die Felix Sport Breeches. Ich trage sie die ganze Zeit. Die Reithose liebe ich wirklich. Und dann gefallen mir auch die Tech Polos richtig gut! Ich habe alle drei davon: Ville, Freddie und Rodger. Ich mag die Passform, das Material und die Qualität der Polos. Das sind zurzeit meine Lieblingsstücke. Und die Socken natürlich! Haha, die sind auch richtig gut!
In nur wenigen Jahren hast du so viel um dich herum aufgebaut mit deinem Unternehmen, deinen Pferden, Social Media und so weiter. Wie siehst du die Zukunft?
– Das ist eine gute Frage. Ich bin wirklich froh, dass ich darauf keine Antwort habe. Denn wenn ich schon als Kind gewusst hätte, wo ich hinwollte, wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Ich freue mich also, dass ich keinen durchdachten Plan oder eine Strategie für die Zukunft habe, und ich hoffe, dass ich das auch weiterhin nicht so genau wissen werde. Ich freue mich wirklich darauf, zu sehen, was die Zukunft für mich bereithält!
Fünf kurze Fragen
Laufsteg oder Dressurturnier?
– Oh, das ist so schwer! Das Gefühl auf dem Laufsteg kann man mit nichts vergleichen – aber Pferde sind meine Leidenschaft! Wenn ich es auf einen einzigen Moment reduzieren müsste, dann wäre es der Laufsteg. Denn man hat all diese Castings und Shows hinter sich, am anderen Ende warten all diese Leute und überall sind Medien und Prominente. Es sind an sich nur 45 Sekunden, in denen man läuft. Aber da ist so eine Energie! Und das Gefühl, das man beim Laufen hat, ist unglaublich. Meine Antwort wäre also „Laufsteg", wegen des Gefühls, das man dabei hat.
Lieblings Social Media-Plattform?
– Instagram.
Wallach, Hengst oder Stute?
– Hengst, auf jeden Fall!
Lieblingsemoji?
– Oh, da habe ich einige... Ich mag das Bizepsemoji (💪) und ich mag das lächelnde Gesicht mit der Träne (🥲).
Australien oder Europa?
– Europa.
Was ist dein Lieblingsgericht?
– Das ich koche?! Dann nichts... Ich HASSE es, zu kochen! Jeden Morgen mache ich mir jedoch Spiegeleier auf Toast mit ein bisschen Trüffel-Mayonnaise darunter. Klingt vielleicht komisch, aber es schmeckt echt gut!